Freund und Helfer statt Big Brother

Die Jungen Liberalen Kiel äußern starke Bedenken hinsichtlich der zur Kieler Woche 2024 verstärkten Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere der neu eingerichteten Videoüberwachung. Sie sehen darin einen erheblichen Eingriff in die persönlichen Rechte der Besucherinnen und Besucher. Die Jungen Liberalen befürchten, dass durch die umfassende Überwachung die Privatsphäre der Menschen stark eingeschränkt wird und ein Gefühl der ständigen Beobachtung entsteht. Diese Maßnahmen könnten das Vertrauen in die Freiheit und Unbeschwertheit des öffentlichen Raums während der Kieler Woche beeinträchtigen.

„Die Sicherheit, ohne Probleme die Kieler Woche besichtigen zu können, hat oberste Priorität. Durch Wegführungen, Awareness-Personen und Service-Points, sowie polizeilicher Präsenz an Orten mit Eskalationspotenzial, wird auch immer mehr dafür gesorgt, dass sich der Gang über die KiWo sicher anfühlt. Doch das Mittel einer flächendeckenden Überwachung stellt unserer Meinung nach einen zu starken Eingriff in die Persönlichkeitsrechte jedes Einzelnen dar.“, so der Kreisvorsitzende Jakob Sontag.