Pressemitteilung zur Immissionsschutzverordnung

Die Jungen Liberalen Kiel begrüßen die Entscheidung der Stadt Kiel, die Immissionsschutzverordnung und das damit einhergehende Lärmverbot nicht zu verlängern.

„Die Jungen Liberalen Kiel begrüßen die Entscheidung der Stadt Kiel, die Immissionsschutzverordnung und das damit einhergehende Lärmverbot nicht zu verlängern. Wir setzen weiterhin auf die Eigenverantwortung aller Parkbesucher und auf die gegenseitige Rücksichtnahme. Unser Ziel ist es, dass junge Menschen auch nach ihrer Schul- und Ausbildungszeit in Kiel bleiben. Maßnahmen, wie die Sperrung aus dem vergangenen Jahr sorgen nicht dafür, dass jungen Menschen sich in unserer Stadt wohlfühlen. Der Schrevenpark ist einer der beliebtesten Aufenthaltsorte für die junge Generation als Alternative zum Hörsaal, Klassenzimmer oder Büro.“, sagt die Vorsitzende der Jungen Liberalen Kiel, Theresa Leinkauf.

„Wir sehen mit Blick auf den Schrevenpark weniger das Problem von möglichem Lärm als bei dem Mangel an Modernität. Es fehlt an Toiletten und ausreichenden Möglichkeiten für die Müllentsorgung. Der Schrevenpark braucht dringend einen neuen Anschliff und dafür ist es zwingend notwendig, über Sachen wie den Denkmalschutz hinwegzusehen.“, so der Spitzenkandidat der Jungen Liberalen Kiel zur Kommunalwahl und Mitglied des Ortsbeirates Schreventeich/Hasseldieksdamm, Jakob Sontag.

Kreiskongress am 25.02.2023 im Sparkassen Veranstaltungszentrum Kiel

Am Samstag, den 25. Februar 2023, fand der Kreiskongress der Jungen Liberalen Kiel im Sparkassen Veranstaltungszentrum Kiel statt.
Eines der Hauptthemen war die Wahl eines neuen Kreisvorstands. Theresa Leinkauf wurde von den Mitgliedern einstimmig als Kreis- vorsitzende bestätigt. Die stellvertretenden Kreisvorsitzenden setzen sich aus Jakob Sontag, zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsar- beit, Victor Voss für die Programmatik und Phillip Riehle den Bereich der Organisation zusammen. Finn Schlottau wurde zum Schatz- meister und Magdalena Kattner zur Schriftführerin gewählt.
Des Weiteren vervollständigen Anna Weigand, Finn Flebbe, Julian Geist, Anneke Geist, Arvid Lepsien und Stefanie Faust als Beisitzer den Kreisvorstand.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war ein Ausblick auf die Kommunalwahl am 14. Mai 2023. Der Spitzenkandidat der Jungen Liberalen Kiel, Jakob Sontag, stimmte die Mitglieder auf den anstehenden Wahlkampf ein. Sontag in seiner Rede: „Wir müssen uns dafür einsetzen, dass kommende Generationen in einer le- benswerten, modernen und zukunftssicheren Stadt leben wollen und können! Das gilt für alle Bereiche egal ob es um die Schaffung von Wohnraum, über faire Mobilität für alle Verkehrsteilnehmenden oder für einen soliden und zukunftsgerichteten Haushalt geht.“

Ganz besonders freuten sich die Anwesenden über den Besuch von Max Mordhorst, dem Kieler FDP Bundestagsabgeordneten, er äu- ßerte sich auch zur aktuellen Debatte um das Einwanderungsgesetz der Ampel. „Die Freien Demokraten tun gut daran, das Thema Ein- wanderung positiv zu begleiten und als Chance zu sehen. Irreguläre Migration reduzieren, reguläre Migration fördern ist unser Grund- satz.“

Nominierung eines Spitzenkandidaten und Beschluss eines Themenpapiers zur Kommunalwahl 2023

Die Jungen Liberalen Kiel haben am Samstag, den 22. Oktober 2022 auf Ihrem Kreiskongress, in dem Veranstaltungszentrum der Sparkassenakademie Kiel, ihre Forderungen zur Kommunalwahl 2023 in Form eines Themenpapiers beschlossen. Der Fokus liegt für die Jungen Liberalen Kiel dabei hauptsächlich auf einer vernünftigen Gestaltung und Ausstattung der Bildungsstätten in Kiel, bezahlbarem Wohnraum, berufliche Perspektiven und Entfaltungsräume für junge Menschen. Ebenso fordern sie die Schaffung von besserer Lebensqualität, einer ausgewogenen und modernen Mobilitätsstrategie und finanzieller Spielraum für diese und kommende Generationen in Kiel.

Zudem haben die Jungen Liberalen Kiel Jakob Sontag als ihren Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl 2023 nominiert. Der 21-Jährige Kieler äußert sich in seiner Bewerbung wie folgt: „Kiel muss attraktiv für junge Menschen sein und das geht nicht nur über Fahrradbügel, sondern vor allem über bezahlbaren Wohnraum, einen vernünftigen Ausbau des Busnetzes und eine Vereinfachung und Digitalisierung des Verwaltungsdschungels an den Ämtern.“

JuLis Kiel gegen das Vorstoßen der Stadt Kiel bezüglich Musik im Schrevenpark und an der Kiellinie

Die Jungen Liberalen Kiel sehen die Planung der Stadt Kiel eines Lärmverbotes für den Schrevenpark und die Reventlouwiese ab 22 Uhr kritisch. Die Stadt sollte sich eher mehr darum bemühen für Jugendliche und Studenten, attraktive Freizeitangebote für Abendbeschäftigungen bieten zu können, anstatt die einzigen großen Sammelplätze für junge Menschen in Kiel auf Grund von Musik am Abend im Sommer von 22 bis sechs Uhr dicht zu machen.

„Wenn es in der Nachbarschaft deswegen Ärger gibt, sollte die Stadt explizit explizit auf attraktive Alternativen hinweisen, bevor sie mit der Verbotskeule kommt.“, so der Kieler FDP-Bundestagsabgeordnete Max Mordhorst.
Die Vorsitzende der Jungen Liberalen Kiel und Landtagskandidatin im Wahlkreis Kiel-West Theresa Leinkauf äußerte sich zu dem Thema wie folgt: „Gerade nachdem viele Clubs und Diskotheken ihre Türen durch die Corona-Pandemie für immer schließen mussten, gibt es kaum noch abendliche Freizeitangebote für junge Menschen. Die Politik sollte sich eher darum kümmern das Müllproblem mit mobilen Aschenbechern und ähnlichem zu bewältigen. Hierzu haben Jugendorganisationen und Parteien bereits umfassende Konzepte vorgelegt.“

Die Freien Demokraten Kiel haben mit ihrem Beschluss von dem Kreisparteitag am 19.06.2021 bereits ein Konzept vorgelegt, wie mobile Aschenbecher und Mülleimerstationen ein Schritt gegen das Müllproblem auf Grünflächen und den Kieler Stränden wäre.

Kreiskongress 2022-I und Klare Kante gegen Putin

Am Samstag, den 26. Februar haben die Jungen Liberalen Kiel einen neuen Kreisvorstand gewählt und sich auf den Landtagswahlkampf eingestimmt. Als Vorsitzende wurde die 28- Jährige Theresa Leinkauf mit 100% der Stimmen im Amt bestätigt. Darüberhinaus warb sie in ihrer Funktion als Spitzenkandidatin zur Landtagswahl für den bevorstehenden Wahlkampf. Zudem lobte sie das Rekordwachstum des Kieler Kreisverbandes.
„Wir haben als erster Kreisverband in Schleswig-Holstein die 100- Mitglieder-Marke geknackt. Die liberale Idee findet wie noch nie breite Unterstützung in der jungen Generation“, so Leinkauf in ihrer Begrüßungsrede.
Vervollständigt wird der neue Vorstand rund um Theresa Leinkauf von den stellvertretenden Vorsitzenden Florian Bieder, Victor Voß und Jakob Sontag, dem Schatzmeister Finn Schlottau und der Schriftführerin Magdalena Kattner.
Als Beisitzer komplettieren Finn Flebbe, Anneke Geist, Julian Geist, Sven Morgenstern, Phillip Riehle und Anna Weigand den Vorstand.

Die Jungen Liberalen Kiel haben sich mit einem Dringlichkeitsantrag für eine starke Unterstützung der Ukraine bekannt und harte Sanktionen gegen Putin und das russische Regime beschlossen. Kurzfristig fordern die Jungen Liberalen Kiel neben umfassenden personenbezogenen Sanktionen auch den Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-System. Außerdem soll Russland von allen großen internationalen Sportveranstaltungen ausgeschlossen werden. Auch zu den Vernetzungen zwischen russischen Staatskonzernen und politischen Entscheidungsträgern in Deutschland haben sich die JuLis klar positioniert: „Es kann nicht sein, dass russische Staatsunternehmen Sportvereine und kulturelle Projekte in Deutschland sponsern und sich so Einfluss auf politische Entscheidungen erkaufen. Wir fordern deswegen auch den Rücktritt von Manuela Schwesig, die mit ihrer Stiftung Klima und Umwelt die Abhängigkeit von russischem Erdgas gefördert hat.“, so die Kreisvorsitzende.

Der Kieler Bundestagsabgeordnete Max Mordhorst war ebenfalls vor Ort und brachte seine Wut in Bezug auf die aktuelle Lage in der Ukraine zum Ausdruck: „Wir sind zurzeit nicht richtig aufgestellt, unsere Prioritäten stimmen nicht. Wir müssen mehr für unsere Verteidigung tun und international Verantwortung übernehmen.“

Newsletter November 2021

Newsletter August 2021

Besichtigung der Produktionsstätte von Giovanni L.

Am 28.07 durften wir uns die Produktionsstätte von der Eiscafé-Kette Giovanni L anschauen. Neben einer ausführlichen Tour durch das gesamte Unternehmen, von dem Geschäftsführer Jörg Fischer, durften wir diverse neue Eissorten probieren.

Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit mit Jörg über die Geschichte des Unternehmens, die Bewältigung der Corona-Krise im Unternehmen und andere aktuelle Themen zu sprechen.

Durch die Corona-Maßnahmen kam es zu erheblichen Veränderungen im Vertrieb des Unternehmens, alle Eiscafés mussten während der ersten Welle schließen, lediglich der Werksverkauf blieb geöffnet. Durch immer noch anhaltende Beschränkungen ist der Betrieb auf Vor-Krisenniveau immer noch nicht möglich.

Giovanni L
2006 eröffnete das erste Café in Kiel im Citti-Park, danach kam es durch Entwicklung eines Franchisesystems zu einer sehr schnellen Expansion und Eröffnung vieler neuer Cafés. Mittlerweile gehört Giovanni L zu einem der größten Eis-Franchiseunternehmen in ganz Deutschland und hat Standorte über den gesamten Globus verteilt.

Täglich werden bis zu 7 Tonnen Eis in der Produktion in Kiel hergestellt und an diverse eigene Franchise-Cafés und Partner geliefert.

 

Kino-Besuch

Am 02.07 öffnete uns das Studio-Filmtheater am Dreiecksplatz die Pforten und wir haben gemeinsam mit der FDP Kiel den Film Nomadland geschaut. Rund 3 Wochen später, am 26.07, hatten wir dann die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit den Kino-Betreibern Dennis Jahnke und Matthias Ehr, um über aktuelle Themen zu sprechen.

Im Gespräch mit Matthias und Dennis kam zum Vorschein, dass durchaus Zufriedenheit mit den Corona-Hilfen vorherrscht. Die Dezember und Novemberhilfen sind sehr schnell nach Beantragung geflossen und Fördertöpfe für u. A. Sanierungsarbeiten wurden aufgestockt.

Neben dem Lob über die Landespolitik, wurde ebenfalls der Kino-Verbund SH gewürdigt, da dieser die Kinos in der Pandemie sehr gut unterstützt hat. Dennoch herrscht immer noch Unsicherheit vor, wie es in den nächsten Monaten weiter gehen soll, da die Saalnutzung durch die Corona-Maßnahmen stark eingeschränkt wird.

Das Studio-Filmtheater

Das Studio-Filmtheater wurde 1914 als Palast-Lichtspiele gegründet. Nach einigen Namens- und Betreiberwechseln ist es dann 2009 von Dennis und Matthias übernommen worden, die das Kino gründlich renoviert und modernisiert haben. Das Kino bietet spannende Formate wie zum Beispiel die „Sneak-Preview“ jeden Mittwoch, bei der neue Filme vorgestellt werden, ohne dass man vorher weiß welcher es ist. Das Studio-Filmtheater ist ein fester Bestandteil des Kulturangebots von Kiel und definitiv ein Besuch wert!

Besuch der JuLis Kiel bei der Jüdischen Gemeinde Kiel

Die Jungen Liberalen Kiel haben am 17.06.2021 einen kleinen Einblick in die Gemeinde der jüdisch orthodoxen Juden in Kiel erlangen dürfen. Wir wurden von der Geschäftsführerin Frau Ladyshenski im Gemeindezentrum in der Wikingerstraße 6 in Kiel Gaarden empfangen. In einem Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde erfuhren wir, wie sich jüdisches Leben in Kiel, aber auch in ganz Schleswig-Holstein, nach dem Krieg nur spärlich entwickelte. Heutzutage leben nach Angaben des Zentralrats der Juden 1092 Mitglieder in schleswig-holsteinischen jüdischen Gemeinden.

Frau Ladyshenski ließ uns auch an ihrer persönlichen Geschichte teilhaben. Schon früh in ihrem Leben, damals noch in der Sowjetunion, hat sie Erfahrungen mit Antisemitismus und struktureller Benachteiligung der jüdischen Gemeinschaft machen müssen. Religiose Zeremonien und Bräuche spielten somit im Leben der Familie kaum eine Rolle, denn Eltern drohten Arbeitslosigkeit oder Kindesentzug, sollte öffentlich werden, dass die jüdische Religion ausgelebt wird.

Eine Zeitungsannonce machte die Familie dann in den frühen 1990er-Jahren auf die Möglichkeit aufmerksam nach Deutschland zu emigrieren. Die Chance, als sogenannte Kontingentflüchtlinge nach Deutschland zu kommen, nutzen insgesamt ca. 220.000 Jüdinnen und Juden, von denen 85.000 den Weg in eine jüdische Gemeinde fanden. Heutzutage sind ca. 90 Prozent der Mitglieder jüdischer Gemeinden Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion.

Trotz der fehlenden Strukturen jüdischen Lebens in Kiel und der strukturellen Benachteiligungen in der Vergangenheit bauten die Gründerinnen und Gründer die Kieler Gemeinde auf. Die jüdisch orthodoxe Gemeinde Kiel fasst heute 410 Mitglieder.

In anschließender Diskussionsrunde sprachen wir über den wachsenden und leider auch in letzter Zeit vermehrt vorkommenden Antisemitismus in Deutschland. Man mag sich an die „Scheiß Juden“-Rufe vor Synagogen in deutschen Großstädten erinnern, oder an den schrecklichen Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur dem höchsten jüdischen Feiertag, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Aber es ist auch die, leider alltägliche, Hassrede im Netz, welche gerade im Zuge des Israel-Gaza-Konfliktes noch einmal spürbar zugenommen hat. Traurige Höhepunkte sind Kommentare wie „Auschwitz ist richtig für Juden“, als Reaktion auf einen Besuch der Gemeinde in Auschwitz. Hierbei kristallisiert sich heraus das Hetze und Hassrede im Netz oft nur unzureichend verfolgt und leider allzu oft auch folgenlos bleiben.

Wir sprachen auch über die verschiedenen Formen des Antisemitismus in Deutschland. Antisemitismus kommt sowohl von rechts als auch von links. Es ist aber auch eine Form des muslimischen Antisemitismus erkennbar. Doch wichtig ist es, das betont auch Frau Ladyshenski, dass die Mitte der Gesellschaft nicht schweigt, sondern sich entschlossen den Extremen entgegenstellt. Es ist „zu lange über die jüdische Gemeinde und nicht mit der jüdischen Gemeinde gesprochen worden“, merkt die Geschäftsführerin der jüdischen Gemeinde zusätzlich an.