Kommunen als Zentrum der Bildung
Beste Bildung bereitet den Weg zu einem selbstbestimmten Leben und zum sozialen
Aufstieg. Wir setzen uns deshalb für eine zeitgemäße Ausstattung unserer Schulen
und einen modernen Unterricht ein. Wir müssen jetzt in die Digitalisierung und
Modernisierung investieren, damit Schülerinnen und Schüler in Kiel richtig auf die
Lebens- und Arbeitswelt von morgen vorbereitet werden können!
Wir fordern:
- Schulentwicklungsplan für alle Kieler Schulen
- Modernisierung der Sporthallen und Klassenraume
- Digitale Infrastruktur: je 1 Endgerät für alle Schülerinnen und Schüler, Iserv, WLAN
- bedarfsgerechte Verteilung der Gelder: Mehr Mittel für Schulen auf
schlechtem Stand
- Neues Konzept für Schulhöfe mit Rückzugsorten für Schülerinnen und
Schüler
- Ziel von maximal 25 Schülern pro Klasse in Kiel
- Gemeinsame Nutzung von Fachräumen naheliegender Schulen, um die
Raumnutzung zu optimieren.
- Mangel an digitalen Geräten beenden
- Schulbücher als digitale Lernwerke zur Verfügung zu stellen.
- Ausschreibung für eine App für Kieler Schulen, in der beispielsweise Busfahrkarten, Mensaangebote, Stundenpläne und Iserv – zu finden sind.
- IT-Manager für jede Schule
- Digitalisierung der Kieler Schul-Mensen
- Menstruationsprodukte an allen Kieler Schulen zur Verfügung zu stellen
- Schwimmunterricht an allen Kieler Schulen
- Konzept für kostenlose Nachhilfemöglichkeiten der Stadt Kiel
- Einführung eines Aktionstags „Kiel gegen Mobbing“ an allen Schulen
- Schulangebot internationaler ausrichten
Bezahlbarer Wohnraum für junge Menschen
Wir wollen mehr bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen in der Stadt schaffen. Die aufgrund des mangelnden Angebots immer weiter steigenden Mieten machen gerade auch jungen Menschen, Studenten und Auszubildenden mit geringem Einkommen zu schaffen. Der Erhalt bestehender Wohngebäude, sowie der Neubau und Revitalisierung sehen wir als Grundpfeiler unserer lokalen Lebensqualität.
Wir fordern:
• Beschleunigung der Baugenehmigungsverfahren
• Ausbau von Stockwerken in Ballungsgebieten, insbesondere Supermärkte, Büros, Restaurants etc.
• Bau von Studierendenwohnheimen
• Ausbau des MFG-5-Geländes zur Nutzung von Wohnraum beschleunigen
• Nachhaltige Nutzung von Dächern, Hausfassaden, Grünflächen durch Solar-, Grünwände und optimierte Barrierefreiheit
• Ausweisung von mehr Flächen als Bauland
Berufliche Perspektiven für junge Menschen
Damit junge Menschen nach dem Abschluss ihrer Ausbildung in Kiel bleiben, müssen wir ihnen berufliche Entwicklungsmöglichkeiten anbieten. Gleichzeitig gilt es den immer größer werdenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, um die Wirtschafts- und Einnahmesituation der Stadt zu stärken. Wir schaffen Perspektiven. Wir sehen das Erlernen eines Berufs als das Fundament eines selbstbestimmten Lebens und freier Entscheidungsmöglichkeiten. Unser Ziel ist es, durch ein vielseitiges Angebot, Schülerinnen und Schüler bereits auf dem Weg zur Berufsausbildung hinzubegleiten und ihnen die bestmöglichen Chancen für ihren Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Start-Ups schaffen neue Arbeitsplätze in der Region und freuen sich gerade bei jungen Menschen als Arbeitgeber immer größerer Beliebtheit. Zudem sind sie Ideengeber und Motor für die lokale Wirtschaft.
Wir fordern:
- Vernetzung von Start-Ups und regionaler Ideenvielfalt
- Forderung von Co-Working-Spaces
- Auszubildende und Studierendenforderung
- Flexible Arbeitsplattform „Kieler Talente“ in Kooperation mit Kieler Wirtschaftsforderung prüfen
- Anreize und Chancen im Berufsleben →Bonus nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung und zwei Jahren Tätigkeit im gelernten Beruf
- Einführung eines Patenkonzeptes zwischen Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Auszubildenden
- Förderung für Start-Ups und Stärkung des Start-Up-Standortes Kiel durch fokussierte Vernetzung → Gründerstadt Kiel vorantreiben
- „Jugend gründet“ als Wettbewerb für junge Menschen mit Idee zur Start-Up-Gründung
Programm zur Vernetzung von Wirtschaft und Verwaltung mit Studierenden
Entfaltungsräume für Jugendliche
Der städtische Raum ist besonders für junge Menschen ein Ort der Begegnung und
persönlichen Entwicklung. Die Julis Kiel setzten sich daher für eine
Landeshauptstadt Kiel ein, die für alle da ist und besonders für jungen Menschen
eine Vielzahl an Entfaltungsräumen bietet.
Wir fordern:
- Einrichtung von einem Co-Working-Space für Schülerinnen und Schüler und junge Erwachsene in der Kieler Innenstadt. Mit kleinem Cafe, Räumen für Hausaufgaben, kostengünstige Sportmöglichkeiten und einer psychologischen Anlaufstelle.
Abschaffung der von der Stadt Kiel eingeführten Lärmverbotszonen
- Ausarbeitung eines Konzeptes für eine „Kieler Nacht der Klubs und Kneipen“
- Outdoorsportanlagen und Volleyballfelder in den Kieler Parks zu fördern.
- Einrichtung eines Wassersportzentrums am Kieler Ostufer
- Ausbau der öffentlichen Toiletten insbesondere an den Kieler Stränden
- Trinkwasserbrunnen
- Ausbau öffentlicher Steckdosen für die Nutzung von Remote-Tätigkeiten
- Erarbeitung eines „Public Viewing“ Konzeptes für Sport- und Kulturveranstaltungen für Kiel
- Nutzung des Leerstandes in der Kieler Innenstadt für die Vorstellung von Vereinen durch zum Beispiel Infoplakate
- Weiteres Schwimmbad in Kiel zu Ausbildungszwecken
Lebensqualität auch für kommende Generationen sichern
Wir wollen die Lebensqualität in Kiel noch weiter verbessern und sie ganzheitlich
nachhaltig entwickeln. Vor Ort können wir einen Teil dazu beitragen, den
Klimawandel abzubremsen und etwas gegen das globale Artensterben zu tun. Wir
sorgen jetzt dafür, dass sich auch die nächsten Generationen in Kiel wohlfühlen. Wir
setzen dabei auf eine nachhaltige Entwicklung durch Innovation und Fortschritt.
Klima- und Umweltpolitik wollen wir jenseits von Populismus und Hysterie nachhaltig
gestalten.
- Mehr Gründächer und Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden ggf. verpflichten
- Begrünung von Stadtfassaden
- Interaktive Geodatenkarte um Solarthermie zu fordern
- Verpflichtende Nutzung der Landstromanlagen in Kiel für Kreuzfahrtschiffe
- Ungenutzte Grünflächen in Blühwiesen umwandeln
- Mehr öffentliche Mulleimer mit unterirdischem Press-Prinzip
- System zur Verringerung von Müll und Lebensmittelabfall
- Förderung von Start-Ups in Kiel, die Umwelt- und Klimaschutz als Geschäftsmodell wählen
- Kieler Mehrwegsystem
- Lokale Wertschöpfung unterstützen
- Hochwasserschutz vorantreiben
- Modellprojekt „Schwammhäuser“ zur klimafreundlichen Wärmeversorgung von Gebäuden
- Weitere Bademöglichkeiten
Mobilität ist Freiheit
Eine ausgewogene Mobilitätsstrategie sichert vor allem für junge Menschen
gesellschaftliche Teilhabe. Wir Jungen Liberalen Kiel sehen daher Mobilität als einen
Grundpfeiler städtischen Lebens, der dem individuellen Freiheitsdrang Rechnung
tragen muss.
- Sperrung von Radwegen nur in Ausnahmefällen.
- Ausweitung der Sprottenflotte insbesondere an Schulen, FH und Uni, sowie kostenlose Nutzung für Schüler und Studenten über das Semester- und Schülerticket
- Verkehrssicherheit für Radfahrer erhöhen.
- Bauliche Trennung von Rad- und Autoverkehr
- Abbiegespuren für Radfahrer
- Ein Grünpfeil für Fahrradfahrer beim Rechtsabbiegen überall, wo die Verkehrssicherheit es zulasst
- Angebot an sicheren Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den Kieler Universitäten und Schulen auszubauen.
- Taktung des ÖPNV besonders an den Universitäten und an Sonntagen kurzfristig zu erhöhen.
- E-Scooter Abstellzonen zu erweitern, sowie die Möglichkeiten in sicherheitsrelevanten Bereichen wie z.B. Kreuzungen einzuschränken.
- Park-and-Ride Konzept für die Stadt Kiel
- Ausweitung des Car-Sharing Angebots zu fördern
- Ausbau von Wasserstofftankstellen
- Supermarktparkplätze sollen außerhalb der Öffnungszeiten für Anwohner zur Verfügung stehen
- Ausbauen der Parkplätze an der Uni
Finanzieller Spielraum für diese und die nächsten Generationen
Kommunale Selbstverwaltung gehört zu den Grundpfeilern unseres Gemeinwesens. Starke Kommunen bedingen stabile Haushalte. Unser Ziel ist die stärkere Sicherung der kommunalen Leistungsfähigkeit der Stadt Kiel. Um dies zu ermöglichen braucht es eine gute Finanzpolitik die dem Kerngedanken, der Generationengerechtigkeit zugrunde liegt.
- Eine solide Haushaltsführung gerade in Krisenzeiten.
- Die Stadt Kiel soll sich an den vom Land genehmigten Kreditrahmen halten. Hierzu muss der Nachtragshaushalt und kommende Haushalte angepasst werden.
- Digitalisierungsausgaben erhöhen
- Verschlankung der Verwaltung: Prozesse in der Verwaltung digitalisieren und ein ressourcenoptimierter Personalbedarf unter anderem durch die Schulung und Weiterbildung von städtischen Mitarbeitern
- Regionale Ausrichtung der Vergabeverfahren
- Eine Gewerbesteuersenkung, um die Unternehmen in der Stadt zu halten.
- Die Abschaffung der Hundesteuer.
- Forderung von Forschung und Entwicklung
- Online-Portal der Stadt Kiel für den Haushaltsplan zugänglicher gestalten